Das war unsere zweite Tour

Wir sind wieder zurück und es war wieder eine sehr gut verlaufende Hilfsaktion dieses Wochenende.

Mit 6 Transportern und 4 Anhängern haben wir uns Freitagabend auf den Weg nach Polen gemacht. 12 FahrerInnen waren wir insgesamt, sodass wir mit den Fahrerwechseln direkt durchfahren konnten.

Eure Sachspenden und das, was wir dieses Mal von eurer finanziellen Unterstützung noch dazu besorgt haben, wurden an verschiedenen Orten abgestimmt und bedarfsgerecht abgegeben.

  • Wir waren in 2 größere Flüchtlingsunterkünften, 2 Kinderheimen, 1 Mission der Kirche und in einem Hotel, dass zahlreiche Frauen und Kinder aufgenommen hat. In einem der Kinderheime sind Waisenkinder aus Kiew untergebracht, die vorher tagelang in Bunkern verbracht haben und teilweise ohne feste Schuhe oder angemessene Bekleidung in Polen ankamen.
  • Die medizinischen Produkte und viele Schlafsäcke und Isomatten werden von einer zuverlässigen Organisation vor Ort heute direkt an die Grenze oder, wenn es die Situation zulässt, auch in die Ukraine gebracht.

Die Dankbarkeit der Menschen vor Ort und die Freude der Kinder über die Stofftiere und Spielsachen haben uns wieder einmal sehr bestätigt in unserem Tun.

Außerdem haben wir ein junge Frau mit nach Deutschland gebracht, die in unserem Bekanntenkreis nun gut untergebracht ist. Sie hat uns Geschichten aus der Ukraine erzählt, die uns sehr betroffen gemacht haben. Ihre Mutter und ihr jüngerer Bruder sind in Polen geblieben. Ihr älterer Bruder und ihr Vater mussten in der Ukraine bleiben. Es ist für uns eigentlich unvorstellbar, was die Menschen dort erleben...!

Doch es läuft nicht alles immer rund.

  • Manche Sachspenden mussten wir entsorgen, weil diese eigentlich schlichtweg unzumutbar und/oder ungebräuchlich waren
  • So haben wir beispielweise zwei zugesagte Unterkünfte nicht anfahren können, weil die Informationen und vielleicht auch die Tatsache, dass es diese wirklich gibt, anscheinend falsch waren.
  • Eine Anlaufstation, bei der von dringendem Bedarf für dort untergebrachte Flüchtlinge die Rede war, entpuppte sich als riesengroßes Lager für Hilfsgüter - das ist nicht unsere Intention und darum haben wir dort nichts abgegeben.

Wir danken an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für eure tolle Unterstützung!

Wir planen schon an der nächsten Tour, diese wird in den nächsten Wochen stattfinden. Ein mögliches Ziel ist Rumänien, da dort noch weniger Hilfsgüter ankommen, als in Polen.

Weitere konkrete Infos über die nächste Tour, z.B. ab wann ihr wo wieder Sachspenden abgeben könnt und was benötigt wird, erfahrt ihr in den nächsten Tagen hier auf der Internetseite.

Danke!

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